Das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation trägt mit empirischer Bildungsforschung, digitaler Infrastruktur und gezieltem Wissenstransfer dazu bei, Herausforderungen im Bildungswesen zu bewältigen. Das von dem Leibniz-Institut erarbeitete und dokumentierte Wissen über Bildung unterstützt Wissenschaft, Politik und Praxis im Bildungsbereich – zum Nutzen der Gesellschaft.

In seiner Forschung widmet sich das DIPF der Lehr-Lernqualität in Bildungseinrichtungen, den unterschiedlichen Bedingungen von Bildung, den notwendigen Kompetenzen des pädagogischen Personals, der historischen Entwicklung von Bildung, digital gestützten Lehr-Lernprozessen und der Bereitstellung und Nutzbarmachung von Bildungswissen in Forschungs- und Informationsinfrastrukturen und Transferprozessen. Dafür arbeiten Forschende aus verschiedenen Disziplinen, insbesondere der Erziehungswissenschaft, Psychologie, Soziologie, Geschichtswissenschaft sowie Informationswissenschaft und Informatik, zusammen.

Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen hat das DIPF 2021 vier strategische Themenschwerpunkte definiert:

  1. Die Forschung des DIPF im Schwerpunkt differenzielle Bildungsbedingungen und Bildungsverläufe beschreibt Bildungsungleichheiten auf verschiedenen Ebenen, untersucht Mechanismen der Entstehung dieser Unterschiede und entwickelt und evaluiert Ansätze zur Förderung benachteiligter wie besonders begabter Lernender.
  2. Mit Fokus auf die Bildung in der digitalen Welt erfasst das DIPF die Chancen, Bedingungen und Grenzen von digitaler Bildung. Es entwickelt digitale Informationsplattformen, Forschungsinfrastrukturen und Werkzeuge und erforscht Lehr- und Lernprozesse und technologiebasierte Assessments, die durch künstliche Intelligenz unterstützt werden.
  3. Im Rahmen des Schwerpunkts Open Science initiiert das DIPF wissenschaftlichen Austausch, erhöht die Effizienz von Forschung durch digitale Bereitstellung von nachnutzbaren Erkenntnissen und Daten und hilft, die Qualität von Wissenschaft durch Transparenz und Überprüfbarkeit zu sichern.
  4. Mit seinen Aktivitäten in Transfer und Transferforschung schafft und verbessert das DIPF die Bedingungen, Wissen über Bildung in die Gesellschaft zu kommunizieren und es wirksam werden zu lassen. Dabei setzt das Institut auf einen ko-konstruktiven Ansatz, der alle Beteiligten in Schulen und Kitas, Politik und Verwaltung einbezieht.

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